Die Evolution der Hütte Fessbach
Es war einmal ein paar Freunde, die auf die Grundschule in Kupferzell gingen. Sie verbrachten jeden Nachmittag auf der Straße und spielten. Die Beliebtesten Spiele waren: “Räuber und Schandarm", "Indianer und Cowboy", "Krieg" oder "Wir gegen die im Neubaugebiet”. Das muss so einige Monate gegangen sein bis einer von uns gesagt hat: “Wir brauchen ein Lager am besten hier in Kupferzell” (das wurde alles in einer sehr hohen Stimmlage gesprochen). Gesagt getan und damit fing eigentlich alles an. Die Evolution der Hütte Fessbach beginnt. Unser erstes Lager war im Markenbrunnen gegenüber von Dankos. Aus Plastiksäcken und anderem Müll. Damals war nicht das Saufen oder Rauchen im Vordergrund sondern die Erweiterung unseres Territoriums. So nach dem Motto heute der Markenbrunnen und morgen ganz Kupferzell. Na ja das ging eigentlich ganz gut und irgendwann fanden wir uns schon in der Lehmgrube. Die schlachten waren hart und haben Opfer gefordert. Kratzer an Phillis Fahrrad, Dellen in Janns Helm, Thomas Funkgerät ging Kaputt, Sebastians Brille genau so wie die von Timo. Na ja natürlich ist auch einiges Blut geflossen und wie das so ist wurde immer schön damit angegeben und Übertrieben. Eines war den Kämpfern von der Rasselbande (Hütte Fessbach) aber klar alleine schaffen wir das nicht. Da wir nicht auf den Kopf gefallen waren haben wir in ganz Kupferzell geignete Krieger gesucht und auch mehr oder weniger gute gefunden. Wie zum Beispiel Fabian L., Andreas K. und Heiko S.. Wenn man sich diese Gruppe anschaut kann man ja schon erahnen was passiert ist. Die große Schlacht in der Lehmgrube ging verloren. Die Schlacht David gegen Goliat. Wir kämpften gegen Rossi, Artur und Co. Diese waren alle Älter und stärker als wir. Wir schmissen Lehmbollen und kämpften mit allen Waffen, die wir hatten. Nach einem doch sehr langem Kampf haben wir uns dann entschlossen nicht fürs Vaterland zu sterben sondern unsere noch im Ausbildungsstadium befinden Schwänze einzuziehen und nach Hause zu rennen. Das Ergebnis kam schnell die Glorreiche Gruppe brach auseinander. Timo machte mit Andreas K. eine eigene Bande auf und wir Sebastian, Jann, Philli, Thomas und Heiko blieben unter uns. Nach wiederum harten schlachten gegen die Verräter beschlossen wir uns wieder zusammen zu schließen. Jetzt fange ich mal an ein paar Fakten einzubringen. Unter Führung von Timo und Sebastian sind wir dann endlich im Jahre 1997 nach Fessbach eingedrungen. Jetzt beginnen die Entwicklung zu dem was wir jetzt im Jahre 2004 sind. Wir begannen mit Hilfe von Timo, Sebastian, Thomas, Heiko, Dirk, Philli und Jann eine kleine aber doch für unsere Verhältnisse schöne Hütte zu Bauen. Diese kann man übrigens immer noch besichtigen. Montags bis Sonntags 24 Stunden am Tag. Jetzt aber umfunktioniert als großer Mülleimer. Naja wir wurden Älter und die ersten fingen an rauchen. Ich möchte nicht näher auf die Einzelheiten eingehen was wir zu dieser Zeit alles gemacht haben. Wir mittlerweile “Z-jurner” genannt hatten zwar keine Schlachten mehr wo wir uns beweisen konnten haben uns aber fit für weitere Aufgaben gehalten. Ja es war alles ein bisschen militärisch aber wir hatten noch die Vision Kupferzell zu erobern. So hielten wir uns durch verschiedene spiele fit. Aus “Räuber und Schandarm” wurde “Bodygrad und Präsident”. Egal was andere sagen wir hatten trotzdem unseren Spaß und verbrauchten unsere ganze Freizeit in Fessbach. Aber wie es so ist Veränderungen traten ein und wir verloren das Ziel so langsam vor Augen und hatten andere Ambitionen. Wir verloren Leute: Philli, Thomas, Heiko und es kamen neue Freunde: Dirk, Dennis, Steffen, Dworsch. Irgendwann dann als die Enten von Sebastians Oma starben gingen wir in den Hühnerstall. Wir hatten viel zu arbeiten das sie jetzt so aussieht wie heute. Wir steckten alle viel Geld in die Hütte ob für Kippen, Essen oder Baumaterial. Unsre Ambitionen Kupferzell zu erobern vielen weg und wir nahmen Michi und später noch David in unseren Trupp auf. Die Entwicklung begann stärker zu werden alles lief darauf hin die Hütte trinkfest zu machen. Unser erstes Jahr wo man sagen kann es wurde professionell gesoffen war das Jahr 2001 Neue Mitglieder haben nicht auf sich warten lassen. Erst de Kessel sowie Egner und dann später de Moppel. Aber andere haben uns auch wieder verlassen wie Dworsch. Über die weitere Entwicklung muss ich nicht mehr viel sagen. Nur das die meisten von uns das Kämpfen wieder anfangen haben so wie in der anfangs zeit in Kupferzell. Bloß jetzt Kämpfen wir zwar genauso hart wie früher aber nicht mehr für Kupferzell sondern um den Alkohol zu vernichten. Ich möchte auch noch ein ganz besonders Mitglied nennen ohne den viele gar nicht mehr leben könnten unser aller Freund HUGO ASBACH. Wenn man Hugo mal heraus nimmt haben wir uns das Sprichwort von Herberger zu Herzen genommen: Elf Freunde müsst Ihr sein. Wer sehen möchte wer das ist schaut einfach mal unter der Rubrik Mitglieder. Außerdem wer sehen will ob die Stimmung echt so gut ist wie jeder sagt kommt und überzeugt euch selber jedem Freitag und Samstag Abend.
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Jann Hendrik Swyter 2003
Abschließend muss man noch bemerken das wir uns mittlerweile noch um ein Mitglied vergrößert haben und zwar ist Uwe seit Juni 2003 bei uns als Mitglied.
Also unser 12. Mann.
Hier noch einige Zahlen und Fakten:
Das erste Mal in Fessbach aber noch nicht in der jetzigen Hütte 25. Oktober 1997
Umzug in den Hühnerstall die jetzige Hütte 1. Februar 2000
Entstehung der Hütte mit Partys usw. im Sommer 2001
Umbau der Hütte mit Bar und neuem Boden Pfingsten 2002
Neue Innendecke in die Hütte Herbstferien 2002
Neuer Freisitz an der Hütte Juni 2004 – Juni 2005
Neues Dach 08. – 12. August 2005
Innenausbau der Hütte mit neuer Bar und gefliestem Boden Sept. - Okt. 2005
Weg zur Hütte 24.02.2007
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